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Photodynamische Therapie


Die photodynamische Therapie war bis zur Entwicklung der intraokularen Injektionen das wichtigste Therapieverfahren zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration. Es dient der Behandlung des neugebildeten Blutgefäßes unter der Netzhaut, welches für die Entstehung der Wassereinlagerung bei feuchter Makuladegeneration verantwortlich ist.

Durch die großen Erfolge der Therapie mit intraokularen Injektionen wird die photodynamische Therapie bei der Makuladegeneration zur Zeit nur noch selten durchgeführt.

Eine andere Erkrankung der Netzhaut, die Retinopathia centralis serosa, wird aber heute durch eine besonders milde Form der photodynamischen Therapie mit großem Erfolg behandelt.

Für die photodynamische Therapie wird dem Patienten ein spezieller Farbstoff (Visudyne®) intravenös injiziert, der sich an die krankhaften Gefäße der Netzhaut und der Aderhaut anlagert und diese empfindlich für das Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge macht. Anschließend wird die erkrankte Stelle am Augenhintergrund durch den Arzt unter optischer Kontrolle mit einem roten Laserlicht von niedriger Energie bestrahlt.

Die Laserbestrahlung aktiviert den injizierten Farbstoff ohne zu einer Erhitzung oder Schädigung der umgebenden Netzhaut zu führen. Durch die Aktivierung des Farbstoffs werden die krankhaften Blutgefäße unter der Netzhaut verschlossen und die Wassereinlagerung der Netzhaut bildet sich zurück.

Der Effekt der photodynamischen Therapie hält mehrere Monate bis Jahre an und kann durch die Kombination mit einer intraokularen Injektion in seiner Wirkung verstärkt werden.

Die Behandlung ist vollständig schmerzfrei und für den Patienten nicht belastend.

Der Effekt der Photodynamischen Therapie hält mehrere Monate an und kann durch die Kombination mit einer intraokularen Injektion in seiner Wirkdauer noch verlängert werden. Regelmäßige Kontrollen des Befundes sind aber erforderlich.

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